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2200
1908
Wibich | POPEYE
Landauer | EQUITABLE
Steinlig | PARAVENT
Küsnacht | CERCLES
Neubühl
Bruggerhorn | CORSO
© 2025 Lena Paulsson
Info
Architektin MSc ETH
Grubenstrasse 27, 8045 Zürich
mail@lenapaulsson.ch
+41 (0)79 396 73 26
Lena Paulsson ist Architektin und arbeitet sowohl unabhängig als auch kollaborativ an Architektur- und Gestaltungsaufgaben.
Sie studierte an der ETH Zürich und der KTH Stockholm und schloss 2015 ihr Studium ab. Im Anschluss sammelte sie mehrjährige Berufserfahrung und arbeitete in der Planung und Umsetzung von Um- und Neubauten. Von 2017 bis 2021 war sie bei Knapkiewicz & Fickert Architekten tätig und arbeitete dort an der Genossenschaftssiedlung Vogelsang in Winterthur mit. Seit 2022 ist Lena Paulsson als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Architekturwerkstatt St. Gallen in der Lehre engagiert. 2023 unterrichtete sie zudem als Atelierleiterin im ersten Jahreskurs bei Prof. Andrea Deplazes an der ETH Zürich.
Seit 2024 bearbeitet Lena Paulsson eigene Projekte und Wettbewerbe. Ihre Motivation liegt in der gemeinsamen Suche nach kreativen architektonischen Antworten auf räumliche Fragen – ausgehend von den Bedürfnissen und Herausforderungen unserer Zeit, geprägt von Sorgfalt im Umgang mit der Umwelt. Für die Zusammenarbeit mit Andrea Kunz und Moritz Hörnle hat sie combine
Paula Schilliger Architektin
Erneuerung Siedlung Wibich, Zürich
zweistufiger offener Projektwettbewerb, 2025 – 3.Rang
in Zusammenarbeit mit Paula Schilliger Architektin
Tragwerk Massivbau:
Tragwerk Holzbau:
Bauphysik&Nachhaltigkeit:
dsp Ingenieure Planer AG
Pirmin Jung Schweiz AG
Pirmin Jung Schweiz AG
Die Siedlung Wibich verfügt mit ihren ockerfarbenen Häusern und hohen markanten Dächern über einen charakterbildenden und identitätsstiftenden Bestand. Die langen Zeilen spannen durch ihre Setzung und Knicke im Volumen qualitätsvolle Aussenräume auf.
In der bestehenden Situation, den Häusern und ihren grosszügigen Freiräumen, sehen wir viel Qualität und grosses Potential. Wir schlagen daher vor, den Bestand möglichst zu erhalten und im wörtlichen Sinn auf diesem aufzubauen. Zugunsten der Freiräume soll der Boden durch den beinahe gleichbleibenden Fussabdruck minimal berührt und bearbeitet werden. Die bestehenden Häuser – vom Untergeschoss bis unter das Dachgeschoss – bleiben in ihrer Grundstruktur erhalten und werden im Bereich der Erschliessung individuell angepasst. Die Aufstockung, eine leichte Struktur, bietet 35 neue Wohnungen. Ein neues Dach und eine neue Fassade soll die Häuser aus den verschiedenen Zeiten durch eine gemeinsame Sprache zusammenbinden. Unter Berücksichtigung und Wertschätzung des Bestandes soll die Volumetrie klar und einfach bleiben. Der Bestand wird an seinen Schwachstellen ergänzt und punktuell verändert. Alt und Neu werden miteinander verzahnt und führen gemeinsam zu einem neuen Ganzen. Somit soll eine Transformation des Bestandes stattfinden, wobei die alte Struktur vor allem in den Grundrissen und einfachen Wohnungstypologien noch zu spüren ist. Die Aufstockung ergänzt diese Wohnungen mit unterschiedlichen Typologien und offeneren Grundrissen. Somit entsteht aus Alt und Neu eine reiche Mischung an Wohnungen unterschiedlicher Eigenschaften, was zu einer sozial nachhaltigen und vielseitigen Siedlung beiträgt. Gemeinschaftsräume, Waschküchen, Bastelräume und die Velo-Werkstatt werden jeweils im Erdgeschoss an die Erschliessung und Aussenräume grenzend platziert und stärken den sozialen Austausch und die Gemeinschaft in der Siedlung.
Projektwettbewerb im offenen Verfahren, 2024
Erweiterung und Umbau Freizeitzentrum Riehen
Tragwerk: Dr. Patrick Ole Ohlbrock
Der infrastrukturelle Charakter des in den Siebzigerjahren erbauten
Freizeitzentrums soll im vorgeschlagenen Projekt bewahrt und
weitergeführt werden. Ziel war es, so viel wie möglich von der
bestehenden Bausubstanz zu erhalten. Entsprechend bleiben das
Untergeschoss sowie die gesamte Tragstruktur des Freizentzentrums bestehen. Um genügend
Raum für die aktuellen Bedürfnisse zu schaffen, wird die Struktur um 2
Träger erweitert. Alle Wände und Decken in den Erd- und
Obergeschossen werden bis auf die Tragstruktur zurückgebaut. Ein
Mezzanin – eine leichte Holzstruktur – organisiert, gliedert und bedient
die Räume neu. Im Innern der Häuser entstehen grösstmögliche
Räume, welche durch flexible Trennwände vielseitig genutzt und belebt
werden können. Nach Aussen soll das Haus offen, durchlässig und für
alle Besucher:Innen einladend erscheinen.
Einladende Vordächer markieren die Hauseingänge. Sie können sowohl
als Zugang zu den Innenräumen wie auch als Gassen durch die Häuser in
den Park benutzt werden. Sie sind Teil der Durchwegung auf dem Areal,
womit sich Haus und Umgebung miteinander verweben.
Projektwettbewerb im offenen Verfahren, 2023
Neubau Mehrfamilienhaus, Bassersdorf
in Zusammenarbeit mit Andrea Kunz
Das Quartier Steinlig mit seiner heterogenen
Bebauungsstruktur ist durch seinen zusammenhängenden Grünraum
geprägt. Die Aussenräume
lassen zum einen die ehemaligen Obstgärten erahnen und haben mit dem
grossen alten Baumbestand etwas Wildes. Dieser Grünraum misst der Entwurf eine zentrale
Bedeutung bei und bildet die Grundlage für das Projekt.
Das lineare Gebäude schmiegt sich in einer sanften Bewegung an den gegen Süden gerichtete Hang. Die Längsfassade entlang der Steinligstrasse nimmt mit dem leichten Knick Bezug auf den Baumbestand. So entsteht ein identitätsstiftender Eingangsbereich für Bewohnende und Besuchende und schafft eine eindeutige Adressierung des Hauses. Die gegenüberliegende Fassade des Gebäudes wendet sich dem Garten zu und spannt zusammen mit den benachbarten Häusern einen klaren Freiraum auf. Mit der vorgelagerten Veranda erhält die Gartenfassade eine gewisse Tiefe und Lebendigkeit und öffnet sich zur dichten, blühenden Vegetation. Über die präzise Setzung des Baukörpers am Rand der Parzelle, bleibt ein Grossteil des Gartens erhalten. Die Arbeiten am bestehenden Terrain werden minimiert, was die Einbindung der bestehenden Bepflanzung gut ermöglicht.
Der Neubau schafft Platz für sechs Wohnungen unterschiedlicher Grösse und trägt so zu einer guten Durchmischung im Haus bei. Die Wohnungen verfügen über einfache, klar organisierte Grundrisse, die sich für verschiedene Wohnformen eignen. Ihre Ost-West-Orientierung ermöglicht eine angenehme Belichtung über den gesamten Tag.
Das lineare Gebäude schmiegt sich in einer sanften Bewegung an den gegen Süden gerichtete Hang. Die Längsfassade entlang der Steinligstrasse nimmt mit dem leichten Knick Bezug auf den Baumbestand. So entsteht ein identitätsstiftender Eingangsbereich für Bewohnende und Besuchende und schafft eine eindeutige Adressierung des Hauses. Die gegenüberliegende Fassade des Gebäudes wendet sich dem Garten zu und spannt zusammen mit den benachbarten Häusern einen klaren Freiraum auf. Mit der vorgelagerten Veranda erhält die Gartenfassade eine gewisse Tiefe und Lebendigkeit und öffnet sich zur dichten, blühenden Vegetation. Über die präzise Setzung des Baukörpers am Rand der Parzelle, bleibt ein Grossteil des Gartens erhalten. Die Arbeiten am bestehenden Terrain werden minimiert, was die Einbindung der bestehenden Bepflanzung gut ermöglicht.
Der Neubau schafft Platz für sechs Wohnungen unterschiedlicher Grösse und trägt so zu einer guten Durchmischung im Haus bei. Die Wohnungen verfügen über einfache, klar organisierte Grundrisse, die sich für verschiedene Wohnformen eignen. Ihre Ost-West-Orientierung ermöglicht eine angenehme Belichtung über den gesamten Tag.
Projektwettbewerb im offenen Verfahren, 2023
Betreutes Wohnen, Küsnacht
in Zusammenarbeit mit Andrea Kunz
Zwei gegen Süden orientierte Wohnhäuser
spannen einen grosszügigen Freiraum auf. Die privaten Gärten der
umliegenden Häuser münden in dieser Parkanlage - gefasst durch die
beiden 4-5 geschossigen Wohnhäuser. Der Garten ist das Herz und
Bindeglied des Projektes. Er ist ein Begegnungsort, bietet aber auch
Raum und Nischen zum Rückzug. Der als Obsthain bepflanzte Garten ist
für den Neubau des Tägermoos identitätsstiftend. Die Häuser sind in
ihrer Form klar und ruhig, haben jedoch Einschnitte und Durchwegungen
und verzahnen sich so mit der Landschaft. Gemeinschaftliche Räume und
und eine grosszügige Terrasse begrenzen den Garten und bilden den
Abschluss zur Schiedhaldenstrasse. In der städtebaulichen Setzung wurde
stark darauf geachtet, dass der Massstab und die Körnung des
Wohnquartiers aufgenommen wird, aber dennoch ein starker Körper am Rand
bzw. an der Ecke des Quartiers gebildet wird. Die Häuser fassen und
begleiten den jeweiligen Strassenraum und säumen diesen mit
qualitätsvollen Körpern.
Projektwettbewerb im offenen Verfahren
Strandbad Bruggerhorn, St. Margrethen
in Zusammenarbeit mit Andrea Kunz
Das
Strandbad Bruggerhorn ist ein Erholungsort für die EinwohnerInnen St.
Margrethens, Durchreisende und Campinggäste. Einige BesucherInnen
bleiben für einen kurzen Aufenthalt im Strandbad oder kommen für ein
Abendessen ins Restaurant. Andere verbringen ihre Ferien hier. Das Areal
verfügt über unterschiedliche Nutzungen und bietet einen
Begegnungsraum von Menschen mit verschiedensten Interessen. Der Vielfalt
an Besuchenden und Überlagerungen von Aktivitäten wird ein zentraler
Platz gegeben, welcher eine Bühne für spontane und geplante
Aktivitäten bietet. Es soll ein lebendiger Ort entstehen, wo man
ankommt, sich verpflegt, in der Sonne – oder unter dem Sonnensegel –
sitzt, verweilt, spielt und sich gerne aufhält. Der Platz mit einer
Abmessung von 13.5 x 70 Metern funktioniert als Aufenthaltsraum und
Verteiler der verschiedenen Nutzungen. An einem Ende mündet dieser ins
Wegnetz des Campingplatzes und am anderen Ende öffnet sich der Raum zum
üppigen Park. Der von zwei Häusern gefasste Boulevard, gesäumt mit
roten Stützen, ist als Ankunftsort verbindend, ermöglicht aber auch
eine Distanz zwischen dem Campingbereich und der Parklandschaft. So
behält der Campingplatz eine private Atmosphäre.
Die Räume der Badi, des Restaurants und des Campings sind klar voneinander getrennt und in zwei Häusern untergebracht. Das lange, schmale Haus auf der einen Seite beinhaltet alle Räume für die Badeanlage und formuliert die Eingangssituation. Im grösseren Gebäude gegenüber befinden sich alle technisch komplexeren Räume. Zwei kalte Durchgänge teilen dieses Haus. Je nach Saison kann auch nur ein Gebäudeteil beheizt und genutzt werden. Alle öffentlich zugänglichen Räume sind auf den Platz gerichtet und über diesen erschlossen.
Die Räume der Badi, des Restaurants und des Campings sind klar voneinander getrennt und in zwei Häusern untergebracht. Das lange, schmale Haus auf der einen Seite beinhaltet alle Räume für die Badeanlage und formuliert die Eingangssituation. Im grösseren Gebäude gegenüber befinden sich alle technisch komplexeren Räume. Zwei kalte Durchgänge teilen dieses Haus. Je nach Saison kann auch nur ein Gebäudeteil beheizt und genutzt werden. Alle öffentlich zugänglichen Räume sind auf den Platz gerichtet und über diesen erschlossen.